Frauen: 1:3 gegen Göstling – Negativserie hält an

04 Mai

AK Niederösterreich Frauen GL Mostviertel

Frauen: 1:3 gegen Göstling – Negativserie hält an

Auch im Auswärtsspiel gegen Göstling konnte der SC Herzogenburg keine Punkte mitnehmen – am Ende stand eine ernüchternde 1:3-Niederlage. Weiter zum Bericht...

 Wieder einmal war deutlich zu spüren, dass einige Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen waren und nicht ihre gewohnte Leistung abrufen konnten. So etwa Lisa Stocker, die trotz einer Muskelverletzung 60 Minuten durchhielt, jedoch sichtlich gehemmt agierte und ihr Potenzial nicht ausschöpfen konnte.

Zähe Anfangsphase und unglücklicher Rückstand

Die Partie begann auf beiden Seiten mit wenig Torgefahr. Beide Mannschaften setzten zunächst auf eine stabile Defensive, und so entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen, aber wenig Durchschlagskraft im letzten Drittel. Der erste Treffer fiel schließlich aus heiterem Himmel: Ein sehenswerter Sonntagsschuss der Göstlinger landete unhaltbar im Tor – der einzige Schuss auf das Gehäuse von Julia Mrskos in Halbzeit eins, aber einer, der saß.

Offensiv hatte der SCH mit Gertrud Sensoy eine zentrale Angreiferin, die allerdings eng bewacht wurde und kaum zur Entfaltung kam. Eine große Ausgleichschance hatte sie dennoch: Nach einem Abpraller der Göstlinger Torfrau kam sie völlig frei zum Abschluss, doch die Keeperin parierte ein zweites Mal stark. Zu diesem Zeitpunkt wäre der Ausgleich durchaus verdient gewesen.

Doppelschlag bringt Entscheidung – Teamgeist bleibt

Nach dem Seitenwechsel übernahm Göstling zunehmend die Kontrolle. Ein platzierter Schuss ins kurze Eck brachte das 2:0, wenig später fiel das 3:0 nach einem Eckball per Kopf – ein Doppelschlag, der Wirkung zeigte. Zwar konnte Valentina Schmelz direkt im Gegenzug mit einem weiten Ball über die Torfrau hinweg auf 1:3 verkürzen, doch eine Aufholjagd blieb aus.

Trotzdem steckte das Team nicht auf: Bettina Rohrmüller hatte nach einem Freistoß und einem Abpraller noch zwei gute Gelegenheiten, konnte den Ball aber nicht entscheidend im Tor unterbringen. Mit etwas mehr Effizienz hätte das Spiel noch eine Wendung nehmen können.

So bleibt am Ende die Erkenntnis: In Göstling war mehr möglich – doch die körperliche Verfassung einiger Schlüsselspielerinnen machte den Unterschied. Mit voller Fitness und dem gewohnten Spielwitz hätte der SCH sicherlich Zählbares mitnehmen können. Nun gilt es, die angeschlagenen Spielerinnen zu regenerieren und den Fokus auf das nächste Spiel zu legen.

 

FSG GÖSTLING - HERZOGENBURG 3:1 (1:0).

Torfolge: 1:0 (24.) Demaj, 2:0 (51.) Glatter, 3:0 (66.) Prieler, 3:1 (66.) Schmelz.

Gelbe Karten: Prieler (30. Foul); Halbmayer (59. Foul).

FSG Göstling: Larissa-Maria Harrer; Baier, Schneckenleitner (85. Sonnleitner), Heim (86. Tazreiter), Prieler, Simetzberger, Ellena Harrer, Hudler (89. Schnetzinger), Glatter (68. Tiefenböck), Biber, Demaj.

Herzogenburg: Mrskos; Sensoy, Schmelz, Stocker (60.Hadek) Rauchecker, Halbmayer (81. Walter), Pfeffer, Rohrmüller, Lehr, Thaqi, Kleinfeld.

55 Zuschauer, Schiedsrichter: Johannes Rupp.

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